Neue Einsatzdrohne
Stetig wachsende Aufgaben und Verantwortungen in der Bewältigung von Großschadensereignissen sowie voranschreitende Technologien auf dem Sektor der Einsatzabwicklung erfordern ein immer größer werdendes Spektrum an Einsatzmitteln der heimischen Feuerwehren.
Aus diesem Grund wurde in enger Zusammenarbeit des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark sowie den einzelnen Bereichsfeuerwehrverbänden an der Anschaffung von Einsatzdrohnen gearbeitet. Ende November konnte man schließlich auch im Bereichsfeuerwehrverband Judenburg das neue Einsatzmittel willkommen heißen.
Bei der Drohne selbst handelt sich um eine DJI Matrice 350 RTK, die mit ihren Fähigkeiten und Zusatzausrüstungen speziell für Einsatzorganisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben konzipiert wurde. Neben dem Grundkörper der Drohne verfügt sie adaptiv über zahlreiche Zusatzausstattungen wie Suchscheinwerfer, einer Wärmebildkamera sowie einer speziellen Zoomkamera mit welcher Gefahrenpotentiale aus sicherer Entfernung beurteilt werden können. Mit einer Flugzeit von bis zu 55 Minuten und einer robusten Bauweise zeigt sich die Drohne auch als geeignetes Mittel, um selbst bei widrigen Bedingungen und exponierten geografischen Lagen wichtige Erkenntnisse liefern zu können.
Der maßgebende Wirkungsbereich der Drohne liegt neben der Suche nach vermissten Personen, der Ortung von Glutnestern sowie der Lokalisierung von Brandereignissen im unwegsamen Gelände, in der allgemeinen Aufklärung und Erkundung von Schadstellen oder Gefahrenzonen. Der Einsatzleitung können so Echtzeitinformationen aus sicherer Entfernung geliefert werden.